Segel setzen für Toleranz, Miteinander, Weltoffenheit und Respekt

Das Kunstprojekt „Ship of Tolerance“ ist am 19.05.2018 im Rostocker Stadthafen eingeweiht worden. Initiatoren sind die russisch-amerikanischen Künstler Ilya und Emilia Kabakov.
Seit der Premiere in Venedig 2005 realisieren die Kabakovs das Kunstprojekt in der ganzen Welt. Bisher sind weltweit zehn gleiche Versionen gebaut worden. Jetzt ist es zum ersten Mal in einer deutschen Stadt zu sehen. Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling kündigte während der feierlichen Eröffnung im Rahmen des MV-Tages an, das Schiff für zehn Jahre in Rostock behalten zu wollen.

Das Projekt „Ship of tolerance“ soll Menschen verschiedener Kontinente, Kulturen und Identitäten miteinander verbinden. Mehr als 3000 Bürger und Vereine haben sich beteiligt und Segeltücher für das 20 Meter lange Holzschiff gestaltet.
Das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit konnten nun alle Besucher am Samstag bei strahlendem Sonnenschein betrachten…..ein Schiff mit einem Segel, das so farbenfroh, abwechslungsreich und kreativ ist, wie die beteiligten Personen.

Auch KinderLachen009 Rügen war im Vorfeld schon in Rostock und hatte in der Kunsthalle GEMEINSAM mit den Schülern der Grundschule Boddenwind und der Schule für mehrfachbehinderte hörgeschädigte Kinder verschiedene Segeltücher bemalt. Ein toller Tag für alle kleinen Künstler.

Mit Spannung erwarteten beim feierlichen „Segel setzen“ am 19.05. alle, welche der kleinen, individuell gestalteten, Segeltücher für das große, erste Segel des Schiffes ausgewählt wurden. Insgesamt wurden – passend zum 800. Stadtjubiläum – mehr als 800 Segeltücher gestaltet. 158 davon bilden von nun an gemeinsam das große Segel.
Die Überraschung und Freude waren riesig, als wir eines von „unseren“ Segeltüchern bei der Eröffnung erblickten. Diese Auswahl ehrt uns sehr….und so ziert nun ein Segeltuch, dass das Wort „Toleranz“ in Regenbogenfarben sowie die entsprechenden Gebärden der einzelnen Buchstaben zeigt, das „Ship of tolerance“.
Ein wunderschönes Zeichen von Weltoffenheit, Toleranz und Respekt sowie einem sozialen und gesellschaftlichem Miteinander.

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